Aufschwungphase

Steigt in einem Konjunkturzyklus die Wirtschaftsleistung eines Unternehmens, befindet es sich in einer Aufschwungphase. Parallel dazu bezeichnet dieser Begriff den Wert und Anstieg an der Börse. Uns fällt es nicht schwer, die Aufschwungphase zu definieren, da mit dem Aufschwung bereits eine gewisse Expansion und eine positive Entwicklung verbunden ist.

Was ist eine Aufschwungphase?

Im Rahmen dieser Phase erhalten wir konkrete Informationen über die wirtschaftliche Lage in einem Land. Die Konjunktur zeigt die Schwankungen der Wirtschaft auf und hier auch die Kapazitäten, die in Bezug auf die Produkte zur Verfügung stehen. Die Gesamtheit aller Schwankungen auf dem Markt lässt sich als Konjunkturzyklus bezeichnen. Befindet sich dieser Konjunkturzyklus auf einem Tiefpunkt, sprechen wir von einer Depression. Der Höhepunkt ist ein Boom. Nur in den seltensten Fällen ist ein optimaler Zustand gegeben, viel realistischer sind unregelmäßige Schwankungen im unteren und oberen Bereich.

Die Phasen im Konjunkturzyklus

In Verbindung mit dem Konjunkturzyklus können wir vier verschiedene Phasen unterscheiden:

• Aufschwungphase
• Hochkonjunktur
• Abschwungsphase
• Tiefphase

Im Aufschwung wächst die Wirtschaft. Damit einher geht ein Anstieg in der Produktion, was auch die Beschäftigungsrate wachsen lässt. Eines der wichtigsten Merkmale für eine Expansion ist ein niedriges Zinsniveau.

Die Vorteile des Aufschwungs

Herrscht ein Aufschwung vor, steigt das Produktniveau. Damit einher geht ein wachsendes Volkseinkommen und ein zunehmender Wohlstand, der sich in der Gesellschaft breitmacht. Angesichts eines Kursanstiegs an der Börse mit den gehandelten Wertpapieren sprechen wir ebenfalls von einer Aufschwungphase.

In Verbindung mit dem Aufschwung treffen Sie auf Begriffe, wie Bullenmarkt oder Hausse. Das Gegenteil ist der Bärenmarkt oder die Baisse. In einem Konjunkturzyklus steigt die Wirtschaftsleistung und es kommt zu einem Aufschwung, damit nehmen

• der Konsum,
• das Volkseinkommen und
• die Investitionen zu.

Fazit

Abschließend bezeichnet die Aufschwungphase das Gegenteil von der Depression. Hier die wichtigsten Eigenschaften für eine Aufschwungphase in der Übersicht:

• niedrige Arbeitslosenrate
• steigender Konsum im privaten Bereich
• Anstieg der Aufträge in der Wirtschaft und Industrie
• höhere Produktionsrate
• niedrige Zinssätze
• Steigerung der Lohnzahlungen

Es ist wohl nicht anzunehmen, dass die Regierung reglementieren eingreifen würde, wenn sich der Staat gerade in der Phase der Expansion befindet. Eher kritisch wird die Depression angesehen und erfordert den Handlungsbedarf vonseiten der Politik und der Zentralbank.