Aufbau einer Präsentation

Eine Präsentation ist eine Vortragsform, die das Publikum aktiv mit einbezieht.

Definition einer Präsentation

  1. Ein oder mehrere Personen stellen für eine Zielgruppe bestimmte Inhalte, also Sachaussagen oder Produkte, dar.
  2. Ziel ist es, diese Gruppe zu informieren oder zu überzeugen.
  3. Die Darstellung wird unterstützt durch bildhafte Mittel.
  4. An die Darstellung schließt sich eine Fragenrunde oder Diskussion an

Zur Unterstützung einer Präsentation eignen sich verschiedene Mittel:

•Flip Chart

•White Board

•PowerPoint-Präsentation

•Folien / Hellraumprojektor

•konkrete Anschauungsbeispiele


Beispiel Aufbau einer Präsentation

Aufbau einer Präsentation

Präsentationsinhalt

Erste Folie: Seminarthema Name des Vortragenden Datum 

Überblick über den Inhalt 

Einleitung: Kurzer Überblick über Thematik und Relevanz 

Hauptteil: Problem, Ergebnisse und Lösungen 

Schluss: Zusammenfassung und Ausblick

Wirkung auf die Zuhörer

♦Langsam, klar und deutlich 

♦Bewusster Einsatz von Betonungen 

♦Blickkontakt 

♦Gestik 

♦Kurze, einfach aufgebaute Sätze

Merke: Ein guter Vortrag hat:

• eine klare Struktur, ist logisch aufgebaut

• ist empfängerorientiert

• ist anregend und unterhaltsam für die Zuhörer

• ist zielorientiert

Vorbereitung der Präsentation

Folgende Überlegungen sind notwendig:

  • Welches Ziel wird mit der Präsentation verfolgt?
  • Welche Zielgruppe wird angesprochen?
  • Welche Medien werden eingesetzt und funktionieren die technischen Hilfsmittel?
  • Sind genügend Hintergrundinformationen vorhanden?
  • Welche Fragen könnte das Publikum stellen?

Wichtige Merkmale die du wissen solltest!

Auf die Reihenfolge kommt es an

  • Falsch ist: Erst projizieren, dann vorlesen. Dann hört Dir keiner mehr zu, weil das Publikum erst selbst liest. Hören die Leute danach, was sie schon wissen, schalten sie zudem ab. Deshalb sollte eine Folie nur Stichworte oder einprägsame Zahlen beinhalten.

Nur eine Botschaft pro Folie

  • Die Aufmerksamkeit des Publikums ist begrenzt und sollte vor allem Ihrem Vortrag gehören. Zu viele Bulletpoints, Fußnoten oder unbedacht eingesetzte Grafiken und Bilder verwirren nur. Je mehr Informationen eine Folie enthält, desto mehr verschwimmt die Kernaussage. Aus demselben Grund wirken Überschriften redundant. Besser: nur eine Zeile pro Folie! Die Slides sollen schließlich den Vortrag visualisieren – nicht ersetzen.

Gestaltung von Folien

einige Faustregeln

• Folieninhalt: Leitfaden für den Vortrag, kein Buch! nur Stichwörter / kurze Sätze

• nicht zu viel Information unterbringen

• nicht mehr als einen inhaltlichen Punkt pro Folie

• KISS Prinzip: Keep It Short and Simple

• Gut: Standardaufbau für alle Folien (Titelleiste, Textfelder)

• Orientierungshilfe: Nach jedem Abschnitt die Inhaltsfolie wieder zeigen

• Gleiche Sachverhalte gleich gestalten (gleiche Schriften, Farben, Rahmen für ähnliche Inhalte)

• klare Struktur

• Querformat

• sparsam mit Animationen umgehen

Mit der Chechliste kannst du nichts falsch machen!

Deine Chechliste für eine gute Präsentation

• Projektor vorher ausprobieren, vor allem Videoprojektor & Computer

• Handy ausmachen

• nicht sofort mit dem Thema anfangen sondern erst den Bezug herstellen mit einer kleinen Einleitung

• Komplizierte, gestelzte Sprache vermeiden

• Zu schnelles Reden! Zu langsames, monotones Reden vermeiden

•Die Zuhörer anschauen und nicht die Wand oder auf den Boden gucken

• Mangelnde Vorbereitung vermeiden („Ähm, interessante Folie, ah ja…“)

→häufig gemachte Fehler sind unter anderem: 

• Folien zu klein / eng beschrieben

• Folien wechseln zu schnell

• Folien werden nur vorgelesen

• Rechtschreibung: Bruchstückhafte Sätze!

• Text nicht zu entziffern aufgrund der Farbgebung

• Linien sind zu dünn um aus größerer Entfernung erkennbar zu sein

• Folien nicht teilweise abdecken

• Schlechte Witze!