Nachfragekurve
Aus der Volkswirtschaft ergibt sich eine Nachfragekurve. Bei einer Verschiebung gehen wir davon aus, dass Verbraucher und Nachfrager bereit sind, eine kleinere und eine größere Menge nachzufragen. Eine bedeutende Position nimmt die Kurve in der Mikroökonomie ein. Hier wirken sich verschiedene Einflüsse maßgeblich auf die Nachfrage aus. Wobei wir beim Preis vom wichtigsten Einflussfaktor ausgehen.
Was verstehen wir unter einer Nachfragekurve?
Die Nachfragekurve steckt einen Zusammenhang zwischen einer bestimmten Menge und dem Preis. In den meisten Fällen ist ein hoher Preis an eine niedrige Menge von Produkten gebunden. Eine große Menge von Produkten wirkt sich oftmals negativ auf den Preis aus. Zusammenfassend definiert die Nachfragekurve die Menge in Abhängigkeit vom Preis. Wir stellen einen fallenden Verlauf fest.
Was hat die Nachfragekurve mit dem Preis zu tun?
Kostet zum Beispiel ein Produkt vier Euro und der Nachfrager kauft zwei Einheiten, wird er bei einem Preisanstieg auf sechs Euro wohl kaum noch dieselben Einheiten kaufen. Kommt ein bestimmter Preis auf eine Nachfrage von 0, sprechen wir vom Prohibitivpreis.
Ursachen für Verschiebungen der Nachfragekurve
Von Interesse ist nicht nur die Kurve einer Person, sondern die eines ganzen Marktes. Zu diesem Zwecke ist es notwendig, die jeweiligen Wirtschaftssubjekte zu verschiedenen Preisen zusammenzurechnen. Nun kann sich die Nachfragekurve auch unter unterschiedlichen Einflussfaktoren deutlich verschieben.
Hier listen wir die häufigsten Ursachen:
- Veränderungen im Einkommen: Verdient eine Person mehr, investiert sie in der Regel auch mehr.
- Nutzeneinschätzung: Wird einem Produkt auf einmal ein höherer Nutzen beigemessen, kann die Nachfrage wieder steigen. Umgekehrt ist dies genauso der Fall.
- Zukunftserwartungen: Die jeweiligen Erwartungen über die Entwicklungen in der Zukunft bilden maßgebliche Faktoren für die entsprechende Nachfrage. Arbeitet ein Verbraucher und bekommt zukünftig mehr Geld und Einkommen, wird er sich schon heute mehr kaufen.
- Preise von Substituten: Steigen die Preise von Substituten, verschiebt sich die Nachfragekurve nach rechts. Steigt zum Beispiel der Preis für ein Produkt, sieht sich der Nachfrager nach günstigeren Alternativen bei der Konkurrenz um. Nach links würde sich die Nachfragekurve verschieben, wenn die nachgefragte Menge sinkt und die Ersatzgüter günstiger werden.
Fazit
Abschließend erkennen wir aus dieser Kurve, wie viel eines bestimmten Gutes zu welchem Preis abgefragt wird. Um daraus unternehmerische Schlüsse zu ziehen, ist es zwingend notwendig, sich mit diesen Werten für das eigene Unternehmen auseinander zusetzen.