T-Konto

Das T-Konto stellt eine vereinfachte Darstellung eines Kontos dar, das vor allen Dingen zur Ausbildung und zu Lehrzwecken genutzt wird. Daran lässt sich die doppelte Buchführung einfacher darstellen.

Aufbau und Führung eines T-Kontos

T-KontoEin T-Konto besteht aus zwei Spalten, in denen die Einträge gemacht werden. Die beiden Spalten markieren das soll und das Haben. Hinzu kommt die Überdachung – die Beschriftung des Kontos. Für die händischen Eintragungen gibt es eine linke Spalte. Hier wird der Geschäftsfall beschrieben. Rechts schließen sich zwei Spalten für die Soll- und die Habenseite an.

Bei dem einfachen T-Konto lassen sich die Funktionen von Haben und Soll einfach gegenüberstellen. Auf der linken Seite tragen Sie die Sollbeträge ein und auf der rechten die Haben-Beträge. Bei diesem Konto tragen Sie den entsprechenden Geschäftsfall mit dem Betrag in dieselbe Spalte ein.

Buchungen in einem T-Konto

Um zum ersten Mal mit Buchungen über Konten umzugehen, hat sich das T-Konto als gängige Praxis erwiesen. Insbesondere die tabellarische Funktion der Konten wird an den T-Kontenblättern deutlich. Wer die Vorgänge von Haben und Soll trainieren möchte, der kommt an dem T-Konto nicht vorbei. Im Zeitalter der EDV sind die T-Konten heute eigentlich nicht mehr geläufig. Einzig und allein das Buchen auf diesen Konten hat bis heute seine Gültigkeit behalten und ist auch über unsere eigenen Landesgrenzen hinaus bekannt.

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Buchhalter müssen diese Logik aus dem FF beherrschen. Nur so lassen sich später knifflige Buchungsfälle problemlos lösen und Fehler sowie Missverständnisse vermeiden.

Fazit

Jeder einzelne Geschäftsvorfall kommt mit mindestens zwei Konten in Berührung. In jedem Fall wird auf unterschiedlichen Seiten gebucht, so dass sich bei einem Konto die Haben und die Sollseite verändert. Bei keinem einzigen Geschäftsvorfall kann nur eine der beiden Seiten betroffen sein. Mithilfe des Buchungssatzes „Soll an Haben“ erfolgen die jeweilige Kontenbuchungen. Dank der heutigen Buchführungssoftware konnte der Buchungssatz die ursprünglichen Eintragungen in die T-Konten ablösen.